Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Rahmenkonzepts für ein skalierbares, integriertes multi-Gefahren Katastrophenrisikomanagement. Die Skalierbarkeit erlaubt die Berücksichtigung lokaler bis nationaler Risiken, der integrierte Ansatz die Einbindung aller relevanten Akteure und Ressourcen. Ziel des Teilvorhabens des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ist die Entwicklung von Methoden und Algorithmen, um die theoretische Analyse von Multi-Risiko-Szenarien - in Form eines Demonstrators - auf eine Anwendung in der Praxis zu übertragen und dabei die komplexen Interaktionen Zusammenhänge, die in solchen Szenarien auftreten, einzubeziehen. Konkret befasst sich eine zentrale Forschungsfrage mit der Thematik wie Katastrophen-Risikomanagement (KRM), welches für ein Einzelereignis wie Erdbeben oder Überschwemmungen konzipiert wurde, unter erschwerten Bedingungen wie Dürren oder Pandemien erweitert und operationalisiert bzw. umstrukturiert werden kann. Ein Schwerpunkt der geplanten Forschungsarbeit liegt dabei auf der Entwicklung angemessener und angepasster Stresstestszenarien unter Berücksichtigung qualitativer und quantitativer Indikatoren. Dafür werden Simulationen und reale Daten aus vergangenen Ereignissen (in Deutschland und im Iran) zu Analyse, Modellbildung und Umsetzung herangezogen. Das Forschungsvorhaben ist eng mit im Katastrophenfall verantwortlichen "stakeholdern" verbunden und auf deren Prozesse abgestimmt. Es werden unterschiedliche Perspektiven und wesentliche Anforderungen im Entscheidungsprozess der Zielgruppe auf der Grundlage von Stresstestszenarien berücksichtigt, um die Anwendbarkeit in der Praxis zu analysieren, zu verbessern und schließlich zu demonstrieren. Die Arbeiten und Entwicklungen mit den eingebundenen Interessensgruppen werden so gestaltet, dass sie sowohl mit den bekannten Erkenntnissen über Multi-Risiko-Ereigenisse per se als auch mit den Bedingungen und Strukturen eines gegebenen Rechtssystems vereinbar sind.
Verbundprojekt: Inklusives und integriertes multi-Gefahren Risikomanagement und Freiwilligenengagement zur Erhöhung sozialer Resilienz im Klimawandel (INCREASE); Teilvorhaben: Multi-Risiko Indikatoren Ansatz für Bewertung urbaner Resilienz
            
                
                    Laufzeit:
                    01.02.2021
                    
                        - 31.01.2025
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DK20101G
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Karlsruher Institut für Technologie (Universitätsaufgabe)
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    INCREASE
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Iran
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Sicherheitsforschung
              
            
				
			
            
            
            
		
	
    
	
        
	
    
    
		
    
            
                    
                            
																
																	Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
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