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Neuer Bachelor-Studiengang „Moderne Indienstudien“ startet an der Universität Göttingen

Indien ist ein Land im wirtschaftlichen und sozialen Umbruch. Hightech-Branchen boomen, die Stahl- und Automobilindustrie expandiert, indische Pharma-Unternehmen nehmen weltweit eine Spitzenstellung ein. Die größte parlamentarische Demokratie der Welt wird in Kürze die drittgrößte Volkswirtschaft hinter China und den USA sein. Mit den dramatischen Veränderungen auf dem südasiatischen Subkontinent beschäftigt sich der neue Bachelor-Studiengang „Moderne Indienstudien“, der im Oktober 2011 an der Universität Göttingen startet.

Indien ist ein Land im wirtschaftlichen und sozialen Umbruch. Hightech-Branchen boomen, die Stahl- und Automobilindustrie expandiert, indische Pharma-Unternehmen nehmen weltweit eine Spitzenstellung ein. Die größte parlamentarische Demokratie der Welt wird in Kürze die drittgrößte Volkswirtschaft hinter China und den USA sein. Mit den dramatischen Veränderungen auf dem südasiatischen Subkontinent beschäftigt sich der neue Bachelor-Studiengang „Moderne Indienstudien“, der im Oktober 2011 an der Universität Göttingen startet.

Was bedeutet der wirtschaftliche Umbruch für die indische Gesellschaft? Wie geht ein Land, das durch eine große sprachliche und kulturelle Vielfalt geprägt ist, mit den zunehmenden sozialen Gegensätzen um? Wie können die 1,2 Milliarden Einwohner Indiens von dem ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel profitieren? Was können wir in Europa aus den indischen Erfahrungen lernen? Mit diesen Fragen setzen sich die Studierenden des dreijährigen Bachelor-Studiengangs auseinander. Er ergänzt das bereits existierende Studienprogramm zum modernen Indien an der Universität Göttingen.

Seit Oktober 2010 bietet das Centre for Modern Indian Studies (CeMIS) den englischsprachigen Master-Studiengang „Modern Indian Studies“ und den Bachelor-Studiengang „Interdisziplinäre Indienstudien“ an. Im Unterschied dazu lässt sich der neue Bachelor-Studiengang „Moderne Indienstudien“ mit einem zweiten Hauptfach kombinieren. Das zweite, gleichrangige Fach kann aus dem großen Fächerspektrum aller Fakultäten der Universität gewählt werden. Interessierte können sich bis zum 30. September 2011 online unter der Adresse http://immatrikulation.zvw.uni-goettingen.de/immatrikulation_WiSe_2011.html einschreiben.

Den Absolventinnen und Absolventen der Modernen Indienstudien bieten sich vielfältige berufliche Möglichkeiten: Das Studium qualifiziert sowohl für eine weitere wissenschaftliche Laufbahn als auch für eine Tätigkeit in indischen und transnationalen Unternehmen, Verbänden, Verwaltungen und Behörden, Nicht-Regierungsorga-nisationen, im Tourismus, in der Entwicklungszusammenarbeit sowie im Bereich Medien und Kommunikation.

Das Centre for Modern Indian Studies (CeMIS) wurde im September 2009 durch die Universität Göttingen gegründet und wird vom Land Niedersachsen gefördert. Seit Oktober 2010 wird der Aufbau des Zentrums zudem im Rahmen des DAAD-Programms „A new passage to India“ gefördert; hierfür stellt das BMBF Mittel zur Verfügung. Sein internationales Team widmet sich in Forschung und Lehre der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung des modernen Indien. Die kulturelle, religiöse und linguistische Vielfalt und die sozialen Gegensätze im Land stehen dabei im Mittelpunkt. Weitere Informationen sowie ein Film über das CeMIS sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/de/ueber-cemis/131259.html zu finden.

Kontakt
Michaela Dimmers, Studiengangskoordinatorin CeMIS, und Dr. Holk Stobbe, Koordinator CeMIS
Georg-August-Universität Göttingen - Centre for Modern Indian Studies (CeMIS)
Waldweg 26
37073 Göttingen
Tel.: 0551 - 39 - 19636
E-Mail: cemis(at)uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/cemis  

Quelle: Georg-August-Universität Göttingen Redaktion: Länder / Organisationen: Indien Themen: Bildung und Hochschulen

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