StartseiteLänderEuropaEuropa: Länder WestbalkanFörderaufruf zur Ausschreibung der Sustainable Blue Economy Partnership SBEP: "Digitalisierung und Innovation zur Erhaltung resilienter mariner Ökosysteme zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Blauen Wirtschaft"

Förderaufruf zur Ausschreibung der Sustainable Blue Economy Partnership SBEP: "Digitalisierung und Innovation zur Erhaltung resilienter mariner Ökosysteme zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Blauen Wirtschaft"

Stichtag: 17.11.2025 Programmausschreibungen

Der Förderaufruf nimmt Bezug auf die Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) zur Förderung von transnationalen Verbundvorhaben im Rahmen der "Sustainable Blue Economy Partnership" (SBEP) sowie auf die internationale Ausschreibung zum Thema "Digitalisation and innovation for Resilient Marine Ecosystems Businesses, and Communities to strengthen the Blue Economy Competitiveness".

SBEP fördert den Wandel hin zu einer klimaneutralen, nachhaltigen, produktiven und wettbewerbsfähigen blauen Wirtschaft. Ziel ist es, die Gesundheit, Resilienz und den Nutzen des Ozeans für die Menschen wiederherzustellen, indem eine wirtschaftliche Tätigkeit ermöglicht wird, die klimaneutral, nachhaltig und produktiv ist.

An der aktuellen Ausschreibung beteiligen sich neben der Europäischen Kommission 38 Förderinstitutionen aus 28 Ländern: Belgien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Färöerinseln, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Malta, Montenegro, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Spanien, die Niederlande, Tunesien, Türkei und die Ukraine.

Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten innerhalb von transnationalen Verbundvorhaben in einem der vier Schwerpunktbereiche:

  • Digitale Ozeanzwillinge (DTO) auf Ebene regionaler Meeresbecken (Digital Twin of the Ocean at sub-basin scale)
  • Entwicklung einer blauen Wirtschaft sowie Offshore-Meeresinfrastrukturen mit Mehrfachnutzung (Transitioning the blue economy sectors, and the development of marine multi-use infrastructures)
  • Planung und Verwaltung der Meeresnutzung auf regionaler Ebene (Climate-Smart Planning and managing sea-uses at the regional level)
  • Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Küstengemeinden (Resilient Coastal Communities and Businesses)

Der in der transnationalen Ausschreibung aufgeführte fünfte Schwerpunktbereich "Blue Bioresources" wird von deutscher Seite zurzeit nicht gefördert, sodass eine Beteiligung an europäischen Verbünden für diesen Schwerpunkt für deutsche Partner nur als assoziierte Partner mit eigenständiger Finanzierung möglich ist.

Die eingereichten Projektvorschläge müssen einem der vier Schwerpunktbereiche zugeordnet werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Teile eines Schwerpunktbereichs adressiert werden. Die detaillierte Beschreibung und Untersetzung der Themenschwerpunkte sind der transnationalen Ausschreibung auf der Webseite der SBEP zu entnehmen.

Es wird erwartet, dass die internationalen Verbünde mindestens zwei europäische Meeresbecken (Mittelmeer, Schwarzes Meer, Nordsee und Ostsee oder Atlantischer Ozean) berücksichtigen und dass sie die Auswirkungen der Projekte auf verschiedene Meeresbecken bewerten.

In der ersten Verfahrensstufe sind Ideenskizzen in englischer Sprache durch den Koordinator des europäischen Forschungsverbunds bis spätestens 17. November 2025 elektronisch über das EPSS-System (Electronic Proposal Submission System) einzureichen. Die Vorlagefrist gilt als Ausschlussfrist. Ideenskizzen, die nach dem oben angegebenen Zeitpunkt eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Es wird empfohlen, vor Einreichung der Unterlagen mit dem beauftragten Projektträger Jülich Kontakt aufzunehmen. 

Quelle: FONA Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Tunesien Brasilien Türkei Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Georgien Griechenland Irland Italien Lettland Litauen Malta Montenegro Niederlande Norwegen Polen Portugal Rumänien Schweden Slowakei Ukraine EU Global sonstige Länder Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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