Synapsen ermöglichen die Kommunikation zwischen Nervenzellen als auch die Speicherung sensorischer Informationen und spielen daher eine sehr wichtige Rolle beim Lernen sowie Erinnerungsvermögen. Eine Störung synaptischer Funktionen steht häufig im Zentrum vieler Gehirnerkrankungen mit kognitiven Beeinträchtigungen wie geistiger Behinderung oder Autismusspektrumsstörungen. Viele dieser Erkrankungen haben eine genetische Ursache. So führen z.B. Mutationen im synaptischen Gen SYNGAP1 bei tausenden Menschen weltweit zu einer geistigen Behinderung. Trotz intensiver Grundlagenforschung an Tiermodellen gibt es bislang keine wirksame Behandlung der betroffenen SYNGAP1 Patienten. Ziel des Konsortiums ist es, die Auswirkung von SYNGAP-Mutationen erstmals an menschlichen Nervenzellen zu studieren und den therapeutischen Effekt ausgewählter Wirkstoffkandidaten zu evaluieren. In diesem Zusammenhang ist das Ziel dieses Vorhabens, Nervenzellen aus Patientenblut herzustellen, welche entweder mutierte oder mittels Genomchirurgie reparierte SYNGAP1-Gene tragen. An diesen Nervenzellen sollen in diesem Vorhaben Messungen zu Gestalt, Form und Struktur der Zellen vorgenommen, sowie der Einfluss pharmakologischer Wirkstoffe auf die Entwicklung der Synapsen geprüft werden.
TREAT-SNGAP - Synaptische Funktionsstörungen bei SYNGAP1-bedingter geistiger Behinderung. Translationale Forschung zur Entwicklung humaner Modelle und zur Förderung pharmakologischer Behandlungen.
            
                
                    Laufzeit:
                    01.09.2018
                    
                        - 31.12.2021
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01EW1812A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universitätsklinikum Bonn - Institut für Rekonstruktive Neurobiologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    TREAT-SNGAP
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Lebenswissenschaften