StartseiteLänderEuropaFrankreichCHARM-EU: Ein Netzwerk europäischer Hochschulen

CHARM-EU: Ein Netzwerk europäischer Hochschulen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

CHARM-EU hat die Aufnahme drei neuer Partner beschlossen: die finnische Åbo Akademi University, die Hochschule Ruhr West und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). CHARM-EU ist eine Europäische Universitätsallianz, die durch das Erasmus+ Programm kofinanziert wird. Ziel dieser Allianz ist es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit europäischer Hochschulen zu verbessern.

Im Dezember 2017 beschloss der Europäische Rat, neue Netzwerke europäischer Hochschulen zu initiieren, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen verbessern und das Gefühl einer europäischen Zugehörigkeit stärken sollen. Ein Ergebnis dieser Initiative ist die „CHARM European Universities“-Allianz (CHARM-EU: CHallenge-driven, Accessible, Research-based, Mobile European University), die im Januar 2019 ins Leben gerufen wurde.

Kofinanziert durch das Erasmus+-Projekt hat sich CHARM-EU das Ziel gesetzt, ein neues Hochschulmodell zu entwickeln, das aufzeigen soll, wie sich Qualität, internationale Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der europäischen Hochschullandschaft steigern lassen. Dafür sollen unter anderem die Mobilität von Studierenden und Personal gesteigert und die Qualität der europäischen Hochschulbildung gefördert werden.

Gründungsmitglieder sind die Universität Barcelona, das Trinity College Dublin, die Universitäten in Utrecht und Montpellier sowie die Eötvös Loránd Universität Budapest. Sie repräsentieren rund 12.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie 172.000 Studierende. Jetzt kann die CHARM-European University Alliance drei weitere Mitglieder in ihrer Allianz begrüßen: die Åbo Akademi University, Finnland, und die Universität Würzburg. Die Hochschule Ruhr West wird vollwertige Partnerin des Universitätsbündnisses.

Zusammen werden die CHARM-EU-Partner an ihren gemeinsamen Zielen auf dem Weg in eine nachhaltigere und integrative Zukunft arbeiten. Dafür sollen die beteiligten Einrichtungen Erfahrungen aus ihren jeweiligen Bildungssystemen einbringen zu Themen wie Lehren, Lernen und digitale Transformation. Darüber hinaus werden die drei neuen Partner die regionalen, kulturellen, sprachlichen, wirtschaftlichen und historischen Perspektiven und die Vielfalt der Allianz erweitern.

Was den Mitgliedern des Netzwerks vorschwebt, ist eine Art „Europäischer Hochschulcampus“, der dank modernster Technik international zugänglich ist. Lehrpläne und Programme dieses Campus sollen die besten Beispiele aus den verschiedenen europäischen Traditionen kombinieren und mit einer flexiblen, kompetenzorientierten Struktur vereinen.

Quelle: Hochschule Ruhr West/ Julius-Maximilians-Universität Würzburg/ IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Finnland Frankreich Irland Niederlande Spanien Ungarn EU Themen: Bildung und Hochschulen Netzwerke

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