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LHC – Large Hadron Collider am CERN

Forschungseinrichtungen und -infrastruktur

Der Large Hadron Collider LHC ist mit einem Umfang von 27 Kilometern der größte und leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger, der jemals gebaut wurde (Stand 2022). Sein ringförmiger Tunnel liegt hundert Meter tief unter dem Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Frankreich. Betrieben wird dieses gigantische Großgerätb von der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in der Nähe von Genf.

Das CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) wurde 1954 gegründet und war eines der ersten europäischen Projekte der Großforschung. Heute beteiligen sich neben Deutschland Belgien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Spanien, Tschechien, Ungarn und das Vereinigte Königreich an der Finanzierung des Forschungszentrums. Deutschland übernimmt mit 220 Millionen Euro im Jahr rund 20 Prozent des CERN-Haushaltes, gefolgt von Frankreich und Großbritannien mit jeweils 15 und 14 Prozent. Darüber hinaus fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 25 Millionen Euro pro Jahr Projekte der sogenannten Verbundforschung am LHC und am CERN. Dank der Verbundforschung können deutsche Universitäten und Forschungseinrichtungen die CERN-Anlagen nicht nur für eigene Experimente nutzen, sondern auch laufend weiterentwickeln. Insgesamt sind mehr als 1.200 deutsche Forscherinnen und Forscher an den CERN-Experimenten beteiligt.

Quelle: BMBF / FIS - Landschaft der Forschungsinfrastrukturen Redaktion: von Sören Wierzba, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Belgien Bulgarien Dänemark Finnland Frankreich Griechenland Island Italien Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Schweden Schweiz Serbien Slowakei Spanien Tschechische Republik Ungarn Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU Themen: Grundlagenforschung Infrastruktur Physik. u. chem. Techn.

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