StartseiteLänderEuropaVereinigtes Königreich (Großbritannien)Global Innovation Index 2023 erschienen: Innovation vor dem Hintergrund eines von Unsicherheit geprägten Umfelds

Global Innovation Index 2023 erschienen: Innovation vor dem Hintergrund eines von Unsicherheit geprägten Umfelds

Berichterstattung weltweit

Am 27. September 2023 wurde die 16. Ausgabe des Global Innovation Index (GII) vorgestellt. Der GII nimmt wie im Vorjahr das globale Innovationsgeschehen in den Blick, zeigt Trends und Entwicklungen auf und bietet einen umfassenden Ländervergleich an. Im dreizehnten Jahr in Folge wurde die Schweiz als innovativste Volkswirtschaft der Welt ausgezeichnet. Deutschland belegt wie im Vorjahr Rang acht. Der diesjährige GII beleuchtet die aktuellen Entwicklungen insbesondere vor dem Hintergrund eines wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds, das von Unsicherheit geprägt ist.

Der Global Innovation Index wird jährlich von der World Intellectual Property Organization (WIPO) herausgegeben. Der GII bewertet in seiner 16. Ausgabe die Innovationskraft von 132 Staaten anhand von 81 Indikatoren und stellt auf dieser Grundlage globale und regionale Ranglisten zusammen. Zusätzlich können Profile zu einzelnen Staaten aufgerufen werden. Für das Ranking werden sowohl Input- als auch Outputfaktoren zum Innovationssystem gemessen.

Die globalen Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen 2021 mit 5,2 % stark an und kamen damit nahe an das Wachstum vor der Pandemie im Jahr 2019 heran; auch die FuE-Ausgaben der Unternehmen wiesen mit 7 % ein starkes, seit 2014 nicht mehr erreichtes Wachstum auf. Für das Jahr 2022 liegen diesbeüzglich noch keine Daten vor. Es wird erwartet, dass die weltweiten staatlichen FuE-Budgets im Jahr 2022 real gestiegen sein dürften. Erhebliche Erhöhungen der realen FuE-Budgets für das Jahr 2022 waren für Japan und die Republik Korea geplant, und eine geringere für Deutschland, was Kürzungen der FuE-Budgets für das Jahr 2022 in anderen Ländern mit hohen FuE-Ausgaben wie den Vereinigten Staaten ausglich.

Die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen stieg im Jahr 2022 um 1,5 % auf rund 2 Millionen Artikel; im Bereich der Gesundheits- und COVID-bezogene Forschung nahm sie im Vergleich zum Jahr 2021, in dem ein starker Zuwachs verzeichnet wurde, wieder ab.

Angesichts des sich verschlechternden Klimas für Risikofinanzierung ging der Wert von Venture Capital (VC) Investitionen im Jahr 2022 gegenüber dem außergewöhnlich hohen Niveau von 2021 stark zurück. Dennoch verzeichnete die Anzahl der VC-Geschäfte im Jahr 2022 ein Wachstum von fast 17,6 Prozent. Die Anzahl der internationalen Patentanmeldungen stieg im Jahr 2022 um 0,3 % auf rund 280.000; sie wies damit die geringste Steigerungsrate seit dem Jahr 2009 auf.

Im globalen Ranking des GII 2023 liegt die Schweiz das 13. Jahr in Folge auf dem ersten Platz. Darauf folgen Schweden, die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich und Singapur, das in die Top 5 aufgerückt ist. Deutschland liegt wie bereits im Vorjahr auf dem achten Platz. Europa hat mit 16 unter den Top 25 nach wie vor die größte Anzahl von Innovationsführern. Regionale Innovationsführer sind neben der Schweiz (Europa), den USA (Nordamerika) und Singapur (Südostasien, Ostasien und Ozeanien) Israel auf Rang 14 (Nordafrika und Westasien), Indien auf Rang 40 (Zentral- und Südasien), Brasilien auf Rang 49 (Lateinamerika und Karibik) und Mauritius auf Rang 57 (Subsahara-Afrika).

Ein gesonderter Artikel zu Wissenschafts- und Technologieclustern zeigt auf, dass die fünf größten der Welt in Ostasien zu finden sind, wobei Tokio-Yokohama als der größte gilt.

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Quelle: WIPO Redaktion: von Laura Bazahica, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Algerien Angola Äthiopien Benin Botsuana Burkina Faso Burundi Cabo Verde Côte d'Ivoire Gambia Ghana Guinea Kamerun Kenia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius Mosambik Namibia Niger Nigeria Ruanda Sambia Senegal Simbabwe Somalia Südafrika Tansania Togo Tunesien Uganda Zentralafrikanische Republik Argentinien Bolivien Brasilien Chile Costa Rica Dominikanische Republik Ecuador El Salvador Guatemala Honduras Kanada Kolumbien Kuba Mexiko Nicaragua Panama Paraguay Peru Uruguay USA Venezuela Afghanistan Armenien Aserbaidschan Bahrain Bangladesh Brunei Darussalam China Indien Indonesien Irak Iran Israel Japan Jemen Jordanien Kambodscha Kasachstan Katar Kirgisistan Kuwait Laos Libanon Malaysia Mongolei Myanmar Nepal Nordkorea Oman Pakistan Palästinensische Gebiete Philippinen Republik Korea (Südkorea) Saudi-Arabien Singapur Syrien Tadschikistan Taiwan Thailand Türkei Turkmenistan Usbekistan Vereinigte Arabische Emirate Vietnam Albanien Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Dänemark Estland Finnland Frankreich Georgien Griechenland Irland Island Italien Kosovo Kroatien Lettland Litauen Luxemburg Malta Moldau Montenegro Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Republik Nordmazedonien Rumänien Russland Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechische Republik Ukraine Ungarn Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Weißrussland Zypern Global Australien Neuseeland Themen: Förderung Innovation Strategie und Rahmenbedingungen

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