StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Neue ERA-Corona-Plattform: Zentrale Anlaufstelle zur Corona-Forschung im Europäischen Forschungsraum

Neue ERA-Corona-Plattform: Zentrale Anlaufstelle zur Corona-Forschung im Europäischen Forschungsraum

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Kommission hat eine Corona-Plattform für den Europäischen Forschungsraum (EFR) gestartet. Diese bietet nützliche Informationen, Unterstützung und Echtzeit-Updates zu Finanzierungsmöglichkeiten für Forschung und Innovation.

Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie stellt Wissenschaft und Forschung weltweit vor große Herausforderungen. Eine gute Koordination und eine rasche Mobilisierung von Mitteln sind unerlässlich, um eine möglichst schnelle Eindämmung und Bekämpfung der Pandemie zu unterstützen. Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission die ERA Corona Platform gestartet, die als zentrale Anlaufstelle aktuelle bzw. potenzielle Empfängerinnen und Empfänger von Fördermitteln informiert. Die ERA-Corona-Plattform bündelt Informationen zu laufenden Projekten und Verlängerungen von Einreichungsfristen sowie Links zur Beantwortung häufig gestellter Fragen zu den EU-Förderprogrammen.

Die Plattform ist Teil einer größeren Koordinationsbemühung zwischen der EU und den europäischen Ländern. Sie verfügt daher über einen eigenen Bereich mit Angaben zu nationalen Aktivitäten, einschließlich Finanzierungsmöglichkeiten, Initiativen und Projekten in den Mitgliedstaaten und anderen europäischen Ländern.

Die ERA-Corona-Plattform ist über das Horizont 2020 Funding Tenders Portal zugänglich.

Hintergrund

Die Plattform ist eine der 10 vorrangigen Maßnahmen des ersten ERAvsCorona-Aktionsplans. Der Aktionsplan baut auf den allgemeinen Zielen und den Instrumenten des Europäischen Forschungsraums (EFR) auf und ist ein Arbeitsdokument, das von den Dienststellen der Kommission und den nationalen Verwaltungen entwickelt wurde. Er umfasst kurzfristige Maßnahmen auf der Grundlage enger Koordinierung, Zusammenarbeit, Datenaustausch und gemeinsamer Finanzierungsbemühungen. Zu den bereits durchgeführten Maßnahmen gehören:

  • eine europäische COVID-19-Datenplattform zum Teilen von Forschungsdaten und Fachdatensätzen;
  • der paneuropäische EUvsVirus-Hackathon, der 117 siegreiche Lösungen im Kampf gegen das Coronavirus hervorbrachte;
  • ein spezielles COVID-19-Exzellenzsiegel, das ausgezeichneten Vorschlägen, die keine Finanzierung durch den Europäischen Innovationsrat (EIC) erhalten haben, bei der Suche nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten hilft.  

Zum Nachlesen

Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Information u. Kommunikation

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