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Bekanntmachung des BMBF zur Förderung von Nachwuchsgruppen zu künstlicher Photosynthese und Nutzung alternativer Rohstoffe zur Wasserstofferzeugung (SINATRA)

Stichtag: 06.04.2023 Programmausschreibungen

Richtlinie zur Förderung von Nachwuchsgruppen zu den Themen „künstliche Photosynthese“ und „Nutzung alternativer Rohstoffe zur Wasserstofferzeugung“ (SINATRA) vom 18.01.2023 (Bundesanzeiger vom 18.01.2023). Der Auf- und Ausbau einer starken internationalen Vernetzung ist zentraler Bestandteil der Fördermaßnahme.

Die Förderung soll exzellenten jungen Forschenden Karrierechancen in Deutschland eröffnen und dabei Deutschlands Innovations- und Fortschrittspotenzial langfristig durch den Aufbau des zentralen Indikators „Humanressourcen für Wissenschaft und Technik“ stärken. Gleichzeitig soll ein nationales Netzwerk und eine internationale Kooperation gebildet werden, um den jungen Forschenden eine individuelle Weiterentwicklung zu ermöglichen und Deutschland als zentralen Innovationsträger in der EU und der Welt zu etablieren.

Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von Nachwuchsgruppen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die relevante Fragestellungen zur Entwicklung von Technologien zur Nutzung der künstlichen Photosynthese (Themenfeld 1) oder zu Technologien zur Nutzung alternativer Rohstoffquellen zur Wasserstofferzeugung (Themenfeld 2) adressieren. Ausdrücklich gewünscht ist eine bereits bestehende und im weiteren Verlauf aktiv vorangetriebene internationale Vernetzung mit Forschenden auf den beiden Themenfeldern. Damit sollen die Nachwuchsgruppen die internationale Vernetzung der Forschenden in diesem Bereich weiter vorantreiben, beispielsweise im Rahmen der „Mission Innovation Challenge 5: Converting Sunlight“, der Zusammenarbeit des BMBF und des US-amerikanischen Department of Energy oder anderer europäischer bzw. internationaler Initiativen.

Die Fördermaßnahme wird durch ein wissenschaftliches Querschnittsprojekt begleitet, das organisatorische und inhaltliche Aufgaben wahrnimmt. Außerdem soll das Querschnittsprojekt in Zusammenarbeit mit den Nachwuchsgruppen vernetzende Aktivitäten für die gesamte Fördermaßnahme sowie deren Vernetzung mit den entsprechenden auch internationalen Forschungslandschaften wahrnehmen.

Jede Nachwuchsgruppe soll während der Laufzeit der Fördermaßnahme eine international ausgerichtete Fachveranstaltung konzipieren und in Zusammenarbeit mit dem Querschnittsvorhaben durchführen. Um internationale Kooperationen zu unterstützen, besteht die Möglichkeit, zwei bis zu sechsmonatige Gastaufenthalte (Fellowships) für Forscherinnen und Forscher in der Nachwuchsgruppe vorzusehen. Wenn die Nachwuchsforschungsgruppen direkt mit vom Department of Energy (DOE) Office of Basic Energy Sciences (BES) geförderten Forschenden in den USA zusammenarbeiten, können die US-Forschenden beim DOE BES eine zusätzliche Finanzierung für Tagungs- und Workshopkosten beantragen.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den Projektträger Jülich (PtJ) beauftragt. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger bis spätestens 6. April 2023  zunächst Projektskizzen in schriftlicher und elektronischer Form vorzulegen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: USA Global Themen: Bildung und Hochschulen Energie Fachkräfte Förderung Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit

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