StartseiteAktuellesNachrichtenEuropäische Forschungsverbünde erforschen soziale und kulturelle Aspekte der digitalen Transformation

Europäische Forschungsverbünde erforschen soziale und kulturelle Aspekte der digitalen Transformation

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Am 1. und 2. Juni 2023 diskutierten 26 europäische Forschungsverbünde in Tallinn, Estland, über das Thema „Soziale und kulturelle Dynamiken im digitalen Zeitalter“. An knapp der Hälfte dieser Forschungsverbünde sind Forschende aus Deutschland beteiligt. Die Konferenz bietet ein internationales Forum, um Forschungsfragen zur digitalen Transformation aus interdisziplinärer Perspektive mit Fachexpertinnen und Fachexperten zu diskutieren.

Die Konferenz bildet den Auftakt einer Reihe von Aktivitäten zum Wissensaustausch der 26 internationalen Verbundprojekte untereinander und mit relevanten Forschenden aus der Praxis. Diskutiert wird über die sozialen und kulturellen Dynamiken unseres digitalen Zeitalters. Die Konferenz richtet den Blick auf spezielle Themen, zu denen jeweils mehrere internationale Verbundprojekte aus interdisziplinärer sozial- und geisteswissenschaftlicher Perspektive forschen: „Gesellschaft und Kultur“, „Zuhause und Alltagsleben”, „Medien und öffentliche Meinung”, „Arbeit und digitale Skills“ und „Öffentlicher Dienst“. Die Verbünde stellen ihre Forschungsvorhaben vor und tauschen sich über zentrale Forschungsthemen aus. Nicht zuletzt wird es auch um Erfahrungen in der multinationalen Forschungszusammenarbeit und um Fragen des Wissenstransfers gehen.

Die europäischen Verbundprojekte zum Thema „Digitale Transformationen“ werden im Rahmen des von der Europäischen Union (EU) kofinanzierten European Research Area Networks' CHANSE gefördert. CHANSE ist eine Initiative der beiden EU-Netzwerke zur Förderung kooperativer geistes- bzw. sozialwissenschaftlicher Forschung "Humanities in the European Research Area" (HERA) und "New Opportunities for Research Funding Agency Cooperation in Europe" (NORFACE). Im Netzwerk CHANSE haben sich 27 Forschungsförderorganisationen aus 24 EU-Ländern zusammengetan, um Forschungsprojekte zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Projekten zu fördern, die nicht nur international relevant sind, sondern in denen die europäische Zusammenarbeit einen besonders großen Erkenntnisgewinn verspricht. Dabei finanzieren die beteiligten Forschungsförderorganisationen die jeweiligen nationalen Teilprojekte der Forschungsverbünde. Die deutschen Beteiligungen werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderprogramm „Digitale Transformationen“ gefördert.

Der DLR Projektträger betreut im Auftrag des BMBF das aktuelle Rahmenprogramm für die Geistes- und Sozialwissenschaften „Gesellschaft verstehen – Zukunft gestalten“ und ist dabei sowohl mit der Entwicklung und Begleitung von Fördermaßnahmen betraut als auch mit Maßnahmen zu Transfer und Kommunikation.

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Quelle: BMBF-Rahmenprogramm für die Geistes- und Sozialwissenschaften via idw Nachrichten Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Geistes- und Sozialwiss. Information u. Kommunikation Netzwerke

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