StartseiteAktuellesNachrichtenFörderung für Deep-Tech-Innovationen: Arbeitsprogramm 2026 des Europäischen Innovationsrates vorgestellt

Förderung für Deep-Tech-Innovationen: Arbeitsprogramm 2026 des Europäischen Innovationsrates vorgestellt

Berichterstattung weltweit

Die Kommission hat das Arbeitsprogramm 2026 des Europäischen Innovationsrats (EIC) verabschiedet und fördert mit 1,4 Milliarden Euro Innovationen europäischer Unternehmen im Bereich der Spitzentechnologie. Das Arbeitsprogramm für 2026 sieht neue Fördermöglichkeiten und vereinfachte Antragsverfahren vor.

Das Arbeitsprogramm 2026 bietet weitgehende Kontinuität hinsichtlich der existierenden EIC-Programme. Erprobt wird ein neues Pilotprogramm für risikoreiche Deep-Tech-Innovationen „Advanced Innovation Challenges“, mit dem Ziel, die Markteinführung risikoreicher und lukrativer Forschung in strategischen Bereichen schneller voranzubringen. Das Programmorientiert sich an dem US-amerikanischen Ansatz der Advanced Research Projects Agency (ARPA). Ziel ist es, risikoreiche Projekte mit hohen Ertragschancen in Bereichen zu unterstützen, bei denen Europa in der Forschung führend ist, Ideen jedoch oft nur zögerlich in reale Produkte und Unternehmen umsetzt. Es wird ein abgestuftes Finanzierungskonzept eingeführt: Dieses umfasst eine erste Phase, in der eine Reihe von Projekten unterstützt werden, die unterschiedliche Lösungsansätze für die jeweilige Herausforderung bieten. In einer zweiten Phase werden dann die vielversprechendsten Lösungen mit umfangreicheren Finanzmitteln gefördert, um Prototypen zu entwickeln und Nutzungstests durchzuführen.

Außerdem laufen die Vorbereitungen für den Scaleup-Europe-Fonds zur Wachstumsfinanzierung im Bereich Spitzentechnologie. Darüber hinaus wird für den EIC Accelerator, das EIC-Instrument für KMU zur Weiterentwicklung disruptiver, hochrisikoreicher Innovationen bis zur Marktreife, ein vereinfachtes Antragsverfahren eingeführt und Bewertungsrunden alle zwei Monate statt zweimal im Jahr durchgeführt.

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Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) Redaktion: von Betül Özkan, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Innovation Strategie und Rahmenbedingungen Wirtschaft, Märkte

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