Vor Das Verbundprojekt Secure-DCI entwickelt neue Konzepte für sichere, verteilte Datenzentren in Europa mit effizienter Datenzentrumsvernetzung, um die flexible und sichere Bereitstellung von Server, Speicher- und Netzressourcen in einer verteilten Infrastrukturumgebung zu erlauben. Das Teilvorhaben der TU Chemnitz konzentriert sich dabei auf die Bereiche Architekturen und Netzbewertung verteilter Datenzentren, Netzkontrolle und Orchestrierung sowie Netzsicherheit. Wesentliche Zielsetzungen sind die Entwicklung von Methoden zur Verkehrsbedarfsgesteuerten Anpassung der Kopplung von verteilten Datenzentren, die techno-ökonomische Bewertung der vorgeschlagenen Architektur- und Kopplungsvarianten, der Entwurf von Verfahren zum koordinierten Management von Cloud- bzw. Netzressourcen und zur anwendungs- und nutzergesteuerten Verkettung und Platzierung virtueller Funktionen sowie die Bedrohungsanalyse und Risikobewertung verteilter Datenzentren und die Entwicklung geeigneter Mechanismen zur Erkennung und Abwehr von Gefahren für die Netzsicherheit. Arbeitsplanung: In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Projektpartnern werden zunächst die Modellierung von Datenzentrumsverkehr sowie die Definition von Architekturen verteilter Datenzentren angegangen. Darauf aufbauend erfolgt die techno-ökonomische Bewertung der erarbeiteten Architektur- und Kopplungsvarianten verteilter Datenzentren. In einem weiteren Schritt wird die Orchestrierung der IT- und Netzressourcen betrachtet. Hier liegen die Schwerpunkte zum Einen auf den Algorithmen zum koordinierten Management von Cloud- bzw. Netzressourcen und zur anwendungs- und nutzergesteuerten Platzierung und Verkettung von virtuellen Funktionen und zum Anderen in der Erforschung geeigneter Fehlertoleranzverfahren für verteilte Datenzentren. Parallel dazu werden Netzsicherheitsaspekte beim Design und Betrieb der verteilten Datenzentrums-Umgebungen untersucht und entsprechende Lösungen zur Gefahrenerkennung und -abwehr entwickelt.