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DFG stärkt wissenschaftliche Kooperationen mit MENA-Region

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) besuchten im September und Oktober zu ausgewählten Anlässen und Veranstaltungen Jordanien und Ägypten. Ziel dieser Reisen war, über Forschungsfördermöglichkeiten zur internationalen Kooperation zu informieren und die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der MENA-Region (Nahost und Nordafrika) weiter zu intensivieren.

In Jordanien nahm die DFG vom 17. bis 19. September an der Tagung „Sustainable Science Development: Transforming Industries and Society“ teil. Der Jordanian Club of Humboldt Fellows und die Jadara University organisierten die Veranstaltung, die Humboldtianerinnen und Humboldtianer aus der MENA-Region und weitere internationale Forschende unterschiedlicher Disziplinen zusammenbrachte. Die DFG stellte dort ihre Fördermöglichkeiten für internationale Projekte vor und gewann Einblicke in die Interessen und Bedarfe der wissenschaftlichen Communities der Region. Im Rahmen des Aufenthalts nahm die DFG außerdem Gespräche mit dem Higher Council for Science and Technology (HCST) Jordaniens auf. Diese sollen die Zusammenarbeit mit der jordanischen Wissenschaft auch zukünftig stärken.

In Ägypten traf die DFG vom 6. bis 9. Oktober im Rahmen eines „Egyptian-German Matchmaking-Events“ auf ägyptische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die unmittelbar an Kooperationen mit Forschenden in Deutschland interessiert sind. Die Veranstaltung in Kairo wurde organisiert von den Verbindungsbüros der Freien Universität (FU Berlin) und Technischen Universität Berlin (TU Berlin) sowie dem Centrum für Nah- und Mittelost-Studien der Universität Marburg in Zusammenarbeit mit der Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Kairo und dessen Netzwerk-Programm COSIMENA. Das Zusammentreffen für die Bereiche Wasser, Gesundheit und Stadtentwicklung bot eine gute Möglichkeit, um über gezielte Förderoptionen der DFG zur weiterführenden Kooperation zu informieren. Gespräche mit dem Science and Technology Development Fund (STDF) sowie ein Besuch an der German University in Cairo (GUC) rundeten die Reise ab und trugen dazu bei, den deutsch-ägyptischen Austausch auch auf institutioneller Ebene zu vertiefen.

Für die DFG waren diese Reisen in die Region nicht nur mit Blick auf bilaterale Aspekte von Bedeutung. Sie boten auch Gelegenheit, von deutscher Seite die Offenheit gegenüber Kooperationen mit arabischen Ländern zu betonen, weitere regionale Kooperationsmöglichkeiten auszuloten und über Programme zur Unterstützung von geflüchteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der DFG zu informieren.

Quelle: DFG Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Algerien Libyen Marokko Tunesien Bahrain Irak Iran Jemen Jordanien Katar Kuwait Libanon Oman Palästinensische Gebiete Saudi-Arabien Syrien Vereinigte Arabische Emirate Themen: Netzwerke sonstiges / Querschnittsaktivitäten

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