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Performance-Monitoring des Asiatisch-Pazifischen Forschungsraums: Bericht zu erneuerbaren Energien veröffentlicht

Berichterstattung weltweit

Ein neuer Bericht zum Thema 'Ausbau und Förderung erneuerbarer Energien im Asiatisch-Pazifischen Forschungsraum' mit einem Schwerpunkt auf Wasserstofftechnologien wurde im Rahmen des Asiatisch-Pazifischen Forschungsraum-Performance Monitorings (APRA-PM) veröffentlicht.

Während die wissenschaftlich-technologischen Aktivitäten im Bereich der etablierten erneuerbaren Energien wie Wind- oder Sonnenenergie auch im asiatisch-pazifischen Raum eher stagnieren bzw. rückläufig sind, haben sie sich im Bereich der Wasserstofftechnologien seit ca. 2015 erheblich intensiviert.

Bislang beschränkt sich diese Dynamisierung dabei allerdings vor allem auf den wissenschaftlichen Bereich, denn die technologische Umsetzung vieler Wasserstofftechnologien steht bislang allgemein noch bevor. Dessen ungeachtet verfolgen alle wirtschaftlich relevanten Länder des asiatisch-pazifischen Raumes gezielte politischen Strategien, um perspektivisch eine ihren Kompetenzen und lokalen Ressourcen entsprechende Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Generell sind Kooperationsneigung und  interesse vieler asiatisch-pazifischer Länder vor allem im Bereich der Wasserstofftechnologien als hoch zu bewerten, starke Akteure sind neben China und Indien vor allem Japan und Korea.

Den aktuellen Bericht können Sie hier herunterladen.

Der asiatisch-pazifische Raum ist neben Europa und Nordamerika eine dritte, führende Weltregion der Wissens- und Innovationsproduktion. Das BMBF beobachtet deshalb unter dem Begriff „Asia-Pacific Research Area“ (APRA) schon seit über zehn Jahren die Entwicklung von Wissenschaft und Forschung sowie entsprechender, politischer Programme und Maßnahmen in diesen Ländern. Einerseits unterhalten die Länder des APRA starke Bindungen zu Deutschland und anderen europäischen Ländern. Andererseits war im letzten Jahrzehnt ein Trend hin zu einer verstärkten Integration wissenschaftlich-technologischer Aktivitäten nicht zuletzt innerhalb der Region zu beobachten. Die derzeitigen geopolitischen Spannungen wiederum führen nun tendenziell erneut zu einer abnehmenden regionalen Verflechtung, da die Länder in der Region an der Erneuerung bestehender Bindungen zu globalen Wertepartnern interessiert sind. Hierdurch könnten etablierte Kooperationsmuster im APRA in Frage gestellt werden.

Vor diesem Hintergrund ist es für Entscheidungsträger in Deutschland von größter Bedeutung, nicht nur über die tatsächlichen Entwicklungen innerhalb des APRA, sondern auch über die politischen Zielsetzungen einzelner Länder gut informiert zu bleiben.

Diesem Zweck dient seit 2018 das Monitoring des Asiatisch-Pazifischen Forschungsraums, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt wird. Herausgeber sind der DLR Projektträger, das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, das Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien (GIGA) sowie der Deutsche Akademische Austauschdienst e.V. (DAAD).

Die bisherigen Berichte finden Sie hier.

Quelle: Internationales Büro Redaktion: von Sabine Breiderhoff, DLR Projektträger Länder / Organisationen: China Indien Japan Republik Korea (Südkorea) Singapur Australien Neuseeland Themen: Energie Umwelt u. Nachhaltigkeit

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