Beide Seiten hoben die zentrale Bedeutung der Zusammenarbeit in Zeiten von geopolitischen Herausforderungen hervor. Der wissenschaftliche Austausch sei dabei ein elementarer Baustein für die Beziehungen beider Länder und müsse weiter gefördert werden. Positiv unterstrichen wurden die enge Kooperation der DFG mit koreanischen Partnerorganisationen sowie die regelmäßigen gemeinsamen Ausschreibungen für deutsch-koreanische Forschungsprojekte.
Darüber hinaus betonten DFG-Präsidentin Becker und Botschafter Lim den Wert von erkenntnisgeleiteter Grundlagenforschung. Diese sei nicht nur zentral, um wissenschaftliche Durchbrüche erzielen zu können, sondern auch eine unersetzbare Ressource für die technologische und wirtschaftliche Entwicklung von Gesellschaften. Mit Blick auf die Qualität von Spitzenforschung stellte Becker zudem die Notwendigkeit heraus, insbesondere jungen Forschenden Räume für freies und kreatives Denken zur Verfügung zu stellen.
Beide Seiten bekräftigten am Ende des Austauschs ihren Willen, die wissenschaftliche Kooperation zwischen beiden Ländern auch in Zukunft weiter auszubauen.
Südkorea zählt zu den zentralen Partnerländern der DFG in Asien. Bereits seit 1977 arbeitet die DFG mit der National Research Foundation of Korea und deren Vorgängerorganisation im Rahmen von gemeinsamen Förderprogrammen zusammen.
