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Global Gateway: EU und Namibia vereinbaren nächste Schritte der strategischen Partnerschaft für nachhaltige Rohstoffe und grünen Wasserstoff

Berichterstattung weltweit

Am Vorabend des Global-Gateway-Forums haben die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der Präsident Namibias Hage Geingob den Fahrplan für die strategische Partnerschaft EU-Namibia für nachhaltige Rohstoff-Wertschöpfungsketten und erneuerbaren Wasserstoff gebilligt, der durch Investitionen der Europäischen Union (EU), ihrer Mitgliedstaaten und der europäischen Finanzinstitutionen in Höhe von 1 Mrd. EUR unterstützt wird.

Im November 2022 unterzeichneten Namibia und die EU eine Absichtserklärung über eine strategische Partnerschaft für nachhaltige Rohstoff-Wertschöpfungsketten und erneuerbaren Wasserstoff. In dem operativen Fahrplan, der heute für den Zeitraum 2023–2025 auf den Weg gebracht und gebilligt wurde, sind die konkreten Maßnahmen aufgeführt, mit denen die Partnerschaft ihre Ziele in enger Zusammenarbeit mit Interessenträgern aus dem Finanz- und Privatsektor der EU und Namibias voranbringen wird.

Die im Fahrplan vorgesehenen Maßnahmen beruhen auf den sechs Säulen, die in der Absichtserklärung vorgesehen sind: Integration von Wertschöpfungsketten, Zusammenarbeit zur Bestimmung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien, Mobilisierung von Finanzmitteln für immaterielle und materielle Infrastrukturen, Kapazitätsaufbau, Ausbildung und Kompetenzentwicklung, Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation sowie Angleichung der Rechtsvorschriften.

Die Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation sieht insbesondere Förderung von Studien und gemeinsamen Forschungsprojekten sowie der Vernetzung in Forschung und Wirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette für kritische Rohstoffe vor. In den Bereichen Kapazitätsaufbau, Ausbildung und Kompetenzentwicklung stehen insbesondere Ermittlung des Ausbildungs- und Qualifikationsbedarfs im Bereich der Wertschöpfungsketten für Rohstoffe und grünen Wasserstoff sowie Verbesserung der einschlägigen Angebote von Team Europa in Zusammenarbeit mit der Industrie im Bereich der technischen und beruflichen Bildung im Fokus.

Die Europäische Union unterstützt mit der Europäischen Investitionsbank und mehreren Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, die Niederlande, Frankreich, Belgien und Finnland, nach dem Team-Europa-Ansatz den grünen Aufschwung Namibias im Einklang mit dem „Harambee Prosperity Plan II“, der „Vision 2030“ und der Global-Gateway-Strategie. Die Maßnahmen der Partnerschaft bauen auf dem Engagement Namibias für den ökologischen Wandel auf.

Das Global-Gateway-Forum bringt Regierungsvertreter aus der Europäischen Union und der ganzen Welt sowie wichtige Akteure aus dem Privatsektor und der Zivilgesellschaft, Finanzinstitutionen und internationale Organisationen zusammen, um weltweit Investitionen in Infrastrukturen sowie nachhaltiges Wachstum und Resilienz zu fördern.

Bei diesem richtungsweisenden Treffen wird eine Reihe von geplanten strategischen Investitionen und Vereinbarungen mit Partnerländern vorgestellt, mit denen die Umsetzung der Global-Gateway-Strategie vorangetrieben werden soll. Mit dieser Strategie sollen im Zeitraum 2021-2027 bis zu 300 Mrd. EUR an öffentlichen und privaten Investitionen mobilisiert werden, um intelligente, saubere und sichere Verbindungen in den Bereichen Digitales, Energie und Verkehr zu fördern und die Gesundheits-, Bildungs- und Forschungssysteme zu stärken, und zwar indem statt Abhängigkeiten echte Verbindungen geschaffen werden und die weltweite Investitionslücke geschlossen wird.

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Quelle: Die Europäische Kommission Redaktion: von Laura Bazahica, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Namibia EU Themen: Energie Strategie und Rahmenbedingungen Umwelt u. Nachhaltigkeit

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