Die neue Vereinbarung wurde von Marc Lemaitre, Generaldirektor für Forschung und Innovation der Europäischen Kommission, und Lise Korsten, Präsidentin der AAS, in Anwesenheit von Myriam Ferran, stellvertretende Generaldirektorin für Internationale Partnerschaften, und Maria Leptin, Präsidentin des ERC, unterzeichnet. Die Partner verpflichten sich damit, die Zusammenarbeit zwischen der Afrikanischen Union (AU) und der Europäischen Union (EU) im Bereich der Pionierforschung zu vertiefen.
Die neue Partnerschaft eröffnet von der AAS über das „African Research Initiative for Scientific Excellence – Pilot Programme” (ARISE-PP) unterstützten Forschenden die Möglichkeit, vorübergehend Teams unter der Leitung von ERC-Stipendiatinnen und Stipendiaten in Europa beizutreten. Die Vereinbarung ist Teil der "Global Reach Out"-Strategie des ERC, in deren Rahmen bereits weitere Vereinbarungen dieser Art (Implementing Arrangements) geschlossen wurden, um die internationale Zusammenarbeit zu stärken.
ARISE-PP
ARISE-PP ist ein innovatives Forschungs- und Innovationsförderprogramm der AAS, das in Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Union und der Europäischen Union eingerichtet wurde. Das Programm fördert den Austausch in Forschung und Innovation und soll zu einer nachhaltigen und inklusiven Entwicklung, zu Wirtschaftswachstum und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen. Die EU fördert das Programm mit 25 Millionen Euro aus dem „Neighbourhood, Development and International Cooperation Instrument – Global Europe“ (NDICI – Global Europe). Es ist Bestandteil der EU-AU Innovationsagenda.