Bereits zum sechzehnten Mal zeichnet die Alexander von Humboldt-Stiftung innovative Netzwerkideen im Ausland aus. Die Initiativen beschreiten neue Wege, um nachhaltige akademische und kulturelle Verbindungen zwischen Deutschland und den Heimatländern der Humboldt-Alumni zu vertiefen und die Alumni-Netzwerke in diesen Ländern zu stärken.
In diesem Jahr gehen die Preise an Humboldtianerinnen und Humboldtianer aus Ecuador, Indien und der Tschechischen Republik. Prämiert wurden die Umweltinitiative "A restoration hub for tropical Andean ecosystems: linking science and practice" zur Wiederherstellung der Wälder in den tropischen Anden und zur Stärkung des Ökosystems in Südamerika, die deutsch-indische Bildungsinitiative "ExSciTE", die Schülerinnen und Schülern mithilfe von Experimenten im Klassenzimmer für Naturwissenschaften begeistert, und die tshceschiche Netzwerkinitiative "Humboldt MemoNet" zur Förderung einer kritischen historischen Erinnerungskultur in Zeiten von Populismus und Fake News. Bei der Jahrestagung der Alexander von Humboldt-Stiftung in Berlin fand die Verleihung der Preise im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung statt.
Für den Humboldt-Alumni-Preis 2026 können sich Alumni der Stiftung bis zum 30. November 2025 bewerben. Das Preisgeld von je bis zu 30.000 Euro für den Aufbau der Netzwerkinitiativen wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.
Zum Nachlesen
- Alexander von Humboldt-Stiftung: Ausgezeichnete Netzwerkinitiativen