Ein erklärtes Ziel der Trump-Administration ist es, dass die USA weltweit die Führungsrolle bei der Entwicklung der Fusionstechnologie einnehmen. Diese hat das Potenzial, langfristig einen nahezu unbegrenzten Vorrat an sauberer Energie zu erzeugen. Mit den nun zur Förderung ausgewählten Vorhaben in den Förderlinien "Fusion Innovation Research Engine (FIRE) Collaboratives" und "Innovation Network for Fusion Energy (INFUSE)" fördert das US-Department of Energy (DOE) den Transfer von Forschungsergebnissen und stärkt die Verbindungen zwischen Industrie und Forschung.
128 Millionen US-Dollar werden im Rahmen von "FIRE Collaboratives" an sieben Teams vergeben, die sich auf den Aufbau eines Innovationsökosystems für Fusionsenergie konzentrieren. Die zentral organisierten virtuellen Teams haben das Ziel, die Grundlagenforschungsprogramme des DOE-Rahmenprogramms "Fusion Energy Sciences (FES)" enger mit der wachsenden Fusionsindustrie zu verknüpfen. Seit der Verabschiedung des "Energy Acts of 2020" verfolgt das DOE mit FES neben der Entwicklung der technischen Grundlagen auch das Ziel, die kommerzielle Nutzung der Fusionsenergie in Zusammenarbeit mit dem Privatsektor zu beschleunigen.
Weitere 6,1 Millionen US-Dollar werden über das INFUSE-Programm für 20 Projekte bereitgestellt, die jeweils 100.000 bis 500.000 US-Dollar erhalten. Die Vorhaben wurden von Akteuren der Fusionsindustrie vorgeschlagen und verfolgen das Ziel, Hindernisse für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und den DOE-Laboratories und Universitäten abzubauen. Dadurch soll die Entwicklung innovativer Lösungen beschleunigt werden. Zu den ausgewählten Projekten gehören Forschung zur Entwicklung von Lasertechnologie, zur Bewertung von Hochtemperatur-Supraleitungsmagneten, zu Künstlicher Intelligenz für Modellierung und Simulation sowie in den Materialwissenschaften.