Die Partnerschaft zielt darauf ab, das globale Gesundheitsproblem der Antibiotikaresistenz (AMR) zu bekämpfen, die in der EU jährlich für über 35.000 Todesfälle verantwortlich ist.
Das vom Schwedischen Forschungsrat koordinierte OHAMR betont den One-Health-Ansatz zur Verringerung des Einsatzes antimikrobieller Mittel und der oftmals gegen diese Mittel entwickelten mikrobiellen Resistenzen. Der One-Health-Ansatz stärkt die Forschungskapazitäten, fördert Verbundforschung, unterstützt die politische Umsetzung und verbessert die Datennutzung.
An der Partnerschaft sind 53 Institutionen aus 30 Ländern beteiligt, einschließlich des Schwedischen Forschungsrats und drei Partnereinrichtungen aus der Schweiz und Kanada. Von deutscher Seite aus beteiligen sich das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) an OHAMR.
Ekaterina Sachariewa, Kommissarin für Start-ups, Forschung und Innovation, erklärte:
"Europa ist bereit, im weltweiten Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen eine Führungsrolle zu übernehmen. Diese Partnerschaft verkörpert unser Engagement für die Stärkung, Innovation und den Schutz der Grundlagen der modernen Medizin."
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (23.09.2025): New European Partnership on One Health AMR: €253 million for research and innovation against antimicrobial resistance
- OHAMR (11.09.2025): Kick-off for the EUP OHAMR
- Cordis Projekt-Informationsblatt: European Partnership One Health AntiMicrobial Resistance