Von einer vollständigen Einreisesperre sind folgende zwölf Staaten betroffen: Afghanistan, Iran, Jemen, Myanmar, Äquatorialguinea, Eritrea, Kongo, Libyen, Somalia, Sudan, Tschad und Haiti. Diese Länder wurden als besonders sicherheitsrelevant eingestuft.
Sieben weitere Länder unterliegen teilweisen Beschränkungen, insbesondere bei der Vergabe von Besuchs-, Studierenden- und Austauschvisa: Burundi, Sierra Leone, Togo, Laos, Turkmenistan, Kuba und Venezuela.
Die Maßnahmen werden mit Terrorismus, fehlender Kooperation bei der Rückführung und in Sicherheitsfragen sowie hohen Überschreitungen der Aufenthaltsdauer unter anderem bei Geschäfts-, Studierenden- und Austauschvisa begründet.
Ausnahmen von den Beschränkungen gelten unter anderem für bestehende Visa-Inhaber, Daueraufenthaltsberechtigte und wenn die Einreise im nationalen Interesse der USA liegt.
Wie das Fachmagazin “Inside Higher Ed” berichtet, waren im Jahr 2024 etwa 1,1 Millionen internationale Studierende an Hochschulen in den USA eingeschrieben. Laut einer Projektion der neuen Einreiseregeln mit diesen Zahlen wären davon rund 2 Prozent (in absoluten Zahlen: 25.272) von den Einschränkungen betroffen. Der größte Teil käme aus dem Iran (11.883), gefolgt von Myanmar (4.190) und Venezuela (3.792). Die weiteren Länder hätten eine drei- oder zweistellige Anzahl an Betroffenen.
Zum Nachlesen
- The White House (04.06.2025): Restricting the Entry of Foreign Nationala to Protect the United States from Foreign Terrorists and Other National Security and Public Safety Threats
- The White House (04.06.2025): Fact Sheet: President Donald J. Trump Restricts the Entry of Foreign Nationals to Protect the United States from Foreign Terrorists and Other National Security and Public Safety Threats
- Inside Higher Ed (06/2025): International Students by the Numbers