StartseiteLänderEuropaFrankreichEuropäischer Forschungsrat: Ergebnisse der Synergy Grants 2025

Europäischer Forschungsrat: Ergebnisse der Synergy Grants 2025

Berichterstattung weltweit Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Am 6. November 2025 veröffentlichte der Europäische Forschungsrat die Ergebnisse des Synergy Grant Call 2025. 66 Forschungsgruppen werden mit einem Gesamtbudget von 684 Millionen EUR gefördert. Mit 28 Projektbeteiligungen sind Einrichtungen aus Deutschland am stärksten vertreten.

Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert mit den ERC Synergy Grants internationale Teams von zwei bis vier Forschenden – sowohl exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler als auch etablierte Forschende mit herausragenden wissenschaftlichen Leistungen. Die interdisziplinären Projekte sollen zu substanziellen Fortschritten an den Grenzen des Wissens führen.

Insgesamt wurden 712 Anträge unter dem Synergy Grant Call 2025 eingereicht. Die Erfolgsquote lag bei unter 10 Prozent. Die erfolgreichen Projekte erhalten im Durchschnitt jeweils 10,3 Millionen EUR. In den ausgewählten Projekten sind 239 Forschende aus 26 Ländern aktiv, davon rund 25 Prozent Frauen.

Die meisten Forschungsstandorte befinden sich in Deutschland (28 Projektbeteiligungen), gefolgt vom Vereinigten Königreich (24), Frankreich und den USA (je 21). In sechs Projekten sind mit Forschenden in der Tschechischen Republik (3 Projektbeteiligungen), Portugal (2), Zypern, Estland und Ungarn (je 1) Länder beteiligt, die bisher nur selten ERC-Grants erhalten haben. Zudem sind an 28 der 66 Teams Forschende in außereuropäischen Ländern beteiligt; hauptsächlich aus den USA, Kanada, Australien, Brasilien, Ghana, Südafrika und Singapur.

Die Liste der geförderten Forschenden dieser Auswahlrunde ist vorläufig: Sollte die Schweiz zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der Finanzhilfevereinbarung noch nicht offiziell an Horizont Europa assoziiert sein*, müssen erfolgreiche Antragstellende, die in der Schweiz forschen, entscheiden, ob sie zu einer förderfähigen Gastinstitution im Ausland wechseln oder andernfalls auf die Finanzhilfe verzichten.

* Die Schweiz und die EU haben die Verhandlung zur Assoziierung am EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa abgeschlossen. Die Unterzeichnung eines entsprechenden Abkommens ist noch ausstehend und wird im Laufe dieses Jahres erwartet.

Zum Nachlesen

Quelle: ERC, Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi), Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ghana Südafrika Brasilien Kanada USA Singapur Deutschland Estland Frankreich Portugal Schweiz Tschechische Republik Ungarn Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Zypern EU Global Australien Themen: Förderung

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