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Europäische Hochschulen: Ergebnisse der Ausschreibung 2023 bekanntgegeben

Berichterstattung weltweit Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Europäische Kommission hat am 3. Juli die Ergebnisse der Erasmus+-Ausschreibung 2023 für die Initiative "Europäische Hochschulen" bekannt gegeben. 30 bestehende und neue Hochschulallianzen erhalten rund 402,2 Millionen EUR für die kommenden vier Jahre. Damit steigt die Zahl der geförderten europäischen Hochschulallianzen auf insgesamt 50. Deutsche Hochschulen sind mit 29 Beteiligungen in der Auswahl 2023 europaweit Spitzenreiter.

Die Initiative „Europäische Hochschulen“ unterstützt grenzüberschreitende Allianzen von Hochschulen. Diese entwickeln gemeinsam eine langfristige, strukturelle, nachhaltige und systemische Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation. Über die Ausschreibung 2023 erhalten 23 bestehende und 7 neue Verbünde jeweils bis zu 14,4 Millionen für die kommenden vier Jahre.

An der Ausschreibung 2023 konnten auch Hochschulen aus Ländern des westlichen Balkans, die nicht mit dem Programm Erasmus+ assoziiert sind, als vollwertige Partner teilnehmen. Hochschulen aus den Ländern des Bologna-Prozesses konnten als assoziierte Partner an Allianzen beteiligt werden. So sind unter der Aufforderung 2023 fast 30 Hochschulen aus der Ukraine dazugestoßen. Aus Deutschland sind 29 Hochschulen an den 30 ausgewählten Allianzen beteiligt.

Zusammen mit den seit dem letzten Jahr bereits durch Erasmus+ geförderten Hochschulallianzen steigt deren Zahl auf insgesamt 50. An diesen sind mehr als 430 Hochschuleinrichtungen in 35 Ländern beteiligt. Dazu zählen neben allen EU-Ländern Island, Norwegen, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und die Türkei. Aus Deutschland sind 51 Hochschulen vertreten. Durch Bündnisse mit fast 1.700 assoziierten Partnern (z. B. Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen, lokale und regionale Behörden) sind die 50 Hochschulallianzen außerdem wichtige Innovationsmotoren für die europäischen Regionen.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützen die erfolgreichen deutschen Hochschulen im Rahmen eines nationalen Begleitprogramms mit zusätzlicher Förderung und flankieren so die erfolgreiche Umsetzung der EU-Initiative.

Im Herbst 2023 wird die Kommission die nächste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Erasmus+ veröffentlichen. Bis Mitte 2024 soll die Zahl der Europäischen Hochschulallianzen auf 60 anwachsen – mit mehr als 500 teilnehmenden Hochschulen – um das Ziel der europäischen Hochschulstrategie zu verwirklichen. Dafür ist im laufenden Erasmus+-Programmplanungszeitraum 2021 – 2027 eine Rekordsumme von 1,1 Milliarden EUR vorgesehen.

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Quelle: Europäische Kommission, DAAD Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Türkei Albanien Bosnien und Herzegowina Island Montenegro Norwegen Republik Nordmazedonien Serbien Ukraine EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Netzwerke

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